Conference League Tipps & Quoten 2024/2025
Die neue Saison der noch jungen Conference League geht an den Start, und zwar in ihre vierte Saison.
In meinem Artikel stelle ich die besten Vereine der Conference League vor. Ich konzentirere mich dabei auf die Saison-Vorschau und auf die Conference League Langzeitwetten, gepaart mit den besten Wettanbietern für Fußball.
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Conference League Titelquoten, Stand: 14.10.2024
Verein | Bet365 | Playzilla | WettiGo |
---|---|---|---|
Chelsea | 2,37 | 2,60 | 2,60 |
Betis Sevilla | 5,50 | 5,40 | 5,50 |
Florenz | 6,50 | 6,00 | 6,00 |
Kopenhagen | 15,0 | 17,0 | 17,0 |
Panathinaikos | 21,0 | 17,0 | 17,0 |
Heidenheim | 15,0 | 17,0 | 17,0 |
Gent | 34,0 | 19,0 | 18,0 |
Lugano | 34,0 | 35,0 | 35,0 |
St. Gallen | 151 | 80,0 | 80,0 |
Favoriten auf den Conference League Titel
Chelsea: Das definitiv stärkste Team in dieser Saison der Conference League ist Chelsea. Chelsea holte bisher alle internationalen Titel, die es zu gewinnen gab, nur die Trophäe der Conference League fehlte. Chelsea ist ansonsten eher in der Champions League zu finden. In den Hochzeiten von Abramowitsch war der Verein an der Spitze Europas, und zwar zweimal. Danach kam aber die Krise, sodass Chelsea vor zwei Saisons nicht mal auf einem internationalen Tabellenplatz landete. Letzte Saison waren die Blues ein wenig besser und holten den sechsten Platz. Auch die Sommertransfers waren gut, genauso wie der Zugang des neuen Trainers Enzo Maresca. Alles in allem ist Chelsea zurecht der Hauptfavorit auf den Titel der Conference League.
Betis Sevilla: Da Betis aus der zweitstärksten Liga Europas kommt, zählt dieses Team zu den Favoriten auf den Titel der Conference League. Betis holte allerdings bisher keinen einzigen europäischen Titel. Nur einmal gab es den Titel in Spanien und dazu noch drei Trophäen in der Copa del Rey. In der letzten Saison holten die Spanier nur den siebten Platz in der La Liga, womit sie gar nicht zufrieden waren. Das ist für sie der vierte Auftritt in Folge auf der europäischen Bühne. In den letzten drei Saisons spielten sie jedoch in der Europa League mit. Jetzt in der Conference League haben sie gute Chancen weit zu kommen. Wenn man sich aber die mickrigen Sommertransfers anschaut, dann ist es fraglich, ob dies auch gelingt. Der größte Hoffnungsträger ist der erfahrene Trainer Manuel Pellegrini, der sich in seiner fünften Betis-Saison befindet.
AC Florenz: Florenz zeigte zuletzt bescheidene Auftritte in der Serie A und Coppa Italia, aber auf der europäischen Bühne war es ganz anders. Zweimal in Folge mussten die Florentiner nur in die Conference League, aber beide Male kamen bis ins Endspiel. Beide Finals verloren sie, und zwar zuerst gegen West Ham und danach gegen Olympiacos Athen. Somit ist dies der dritte Auftritt in Folge in der Conference League. In der Zwischenzeit kam noch der neue Trainer, und zwar der unerfahrene Raffaele Palladino. Gerade diese Personalie könnte zum Problem werden, da Palladino internationale Erfahrung fehlt.
FC Heidenheim: Heidenheim ist in dieser Saison der einzige deutsche Vertreter in der Conference League. Vor zwei Saisons spielte dieses Team in der 2. Bundesliga. Gleich in der ersten Saison erzielten die Heidenheimer großartige Ergebnisse und besetzten am Saisonende den achten Bundesligaplatz. Für Heidenheim ist dies der erste europäische Auftritt. Sie hoffen, nach der Ligaphase dabei zu bleiben, was nicht leicht wird. Für sie spricht der Überraschungseffekt, da sie niemand richtig einschätzen kann. Ähnlich war es auch in der letzten Bundesligasaison. Viel Bewegung im Spielerkader sahen wir nicht im Sommer, aber sie war auch nicht notwendig. Ihr langjähriger Trainer Frank Schmidt ist der wichtigste Mann, von dem viel erwartet wird. Mit seinen Schützlingen sollte man rechnen.
KAA Gent: Gent zählt nicht gerade zu den Hauptfavoriten in diesem Wettbewerb, aber dieses Team besitzt die nötige Erfahrung im internationalen Geschäft. Seit 2015 spielen die Belgier regelmäßig in einem der europäischen Wettbewerbe mit. Hauptsächlich spielen sie in der Europa League mit, aber einmal kamen sie bis ins Viertelfinale der Conference League. In der letzten Saison ist Gent in der Gruppenphase der Conference League weitergekommen, aber wurde direkt am Start der K.O.-Phase gestoppt. Vom Spielerkader her ist ein Viertelfinale drin, aber zuerst muss man schauen, ob sich der neue Trainer Wouter Vrancken gut einfügt.
Panathinaikos: Der griechische Gigant Panathinaikos wird in dieser Saison der Conference League ein großes Motiv haben, da letzte Saison der Erzrivale Olympiacos diesen Wettbewerb gewann. Ob dies gelingen kann, ist fraglich. Die Ergebnisse der Athener auf der europäischen Bühne waren in den letzten Jahren nicht gerade gut. In den letzten Saisons wurde Panathinaikos sehr oft in der Vorqualifikation gestoppt. In der letzten Saison war das die CL-Qualifikation. Danach folgte der bescheidene Auftritt in der Gruppenphase der Europa League. Panathinaikos spielte seit Langem keine K.O.-Phase eines europäischen Wettbewerbs. Im Sommer gab man in Athen nicht viel aus, aber der neue Trainer Diego Alonso könnte ein Volltreffer werden, weil er vom Spielstil her sehr gut zu PAO passen sollte.
FC Kopenhagen: Fußballvereine aus Dänemark waren in europäischen Wettbewerben nie besonders erfolgreich. Das gilt auch für Kopenhagen. Dieses dänische Team ist regelmäßig bei europäischen Wettbewerben dabei, und zwar seit 2001. Der größte europäische Erfolg ist das Viertelfinale der Europa League aus dem Jahr 2020. In der letzten Saison zog Kopenhagen ins Achtelfinale der Champions League ein, wurde aber vom starken City gestoppt. Jetzt in der Conference League sollte es leichter laufen, da Gegner leichter sind. Das einzige große Problem sind die Sommerverkäufe. Es gingen nämlich zwei, drei Leistungsträger, für die kein adäquater Ersatz geholt wurde.
Aussichten für Vereine aus der Schweiz
Die Schweiz wird im neuen Format der Conference League zwei Vertreter haben, und zwar FC Lugano und FC St. Gallen.
FC Lugano: Lugano spielt das dritte Mal in Folge auf europäischer Bühne. In der letzten Saison spielten die Tessiner in der Gruppenphase der Conference League mit und landeten am Ende auf dem letzten Platz. In der neuen Saison spielten sie zuerst die CL-Qualifikation, aber wurden schnell eliminiert. Dann in der Europa League überwanden sie das erste Hindernis, aber dann kam Besiktas und das Aus. Jetzt haben sie die Chance, in der Conference League was zu reißen und zumindest in die K.O.-Phase einzuziehen. Zuhause spielt Lugano gegen HJK Helsinki, KAA Gent und das zyprische Paphos und auswärts gegen Mlada Boleslav, TSC Backa Topola und das polnische Legia. Die Auslosung ist also nicht allzu schwer. Sie müssen sich aber in europäischen Wettbewerben verbessern, wenn sie das letztjährige Desaster vermeiden wollen.
FC St. Gallen: Nach einigen Jahren Pause spielt St. Gallen wieder auf europäischer Bühne. Das beste europäische Ergebnis ist weiterhin die Gruppenphase der Europa League aus der Saison 2013/14. In der neuen Saison mussten sie drei Hindernisse in der Vorqualifikation überwinden. In der Auslosung hatten sie definitiv weniger Glück als Lugano. Zuhause, wo sie traditionell sehr stark sind, empfangen sie Florenz, Guimaraes und TSC Backa Topola. Dazu kommen noch drei Auswärtsspiele, wovon zwei unangenehm sind (Cercle Brügge und Heidenheim) und eins als eine machbare Aufgabe (Larna aus Nordirland) bezeichnet werden kann. Realistisch betrachtet, wird St. Gallen schwer in die K.O.-Phase der Conference League einziehen können.
Der Spielmodus für die Conference League Saison 2024/2025
Die neue Saison der Conference League wird mit vielen Änderungen starten. Der jüngste europäische Vereinswettbewerb wird in seiner vierten Auflage ganz anders ausgetragen. Die Änderungen sind praktisch die gleichen wie in CL und EL. Als Erstes gibt es keine Gruppenphase mehr, sondern eine Liga mit allen Teams.
Hier die Übersicht des aktuellen Spielmodus der Conference League:
Saisonstart | 10.07.2024 |
Saisonende | 28.05.2025 |
Vereine | 36 (Liga-Format) |
Saison | 4 |
Meister 2023/24 | Olympiakos |
Bisherige Gewinner | AS Rom, West Ham, Olympiakos |
Qualifikationsphase | 11. Juli - 29. Aug 2024 |
Ligaphase 24/25 | 02. Okt - 19. Dez 2024 |
Achtelfinale 24/25 | 06. & 13. März 2025 |
Viertelfinale 24/25 | 10. & 17. April 2025 |
Halbfinale 24/25 | 01. Mai & 08. Mai 2025 |
Halbfinale 24/25 | 28. Mai 2025 in Wroclaw |
Conference League Wettbewerbsformat
Anzahl der Vereine: In der Saison 2024/25 spielen in der Conference League 36 Vereine. Jedes Team spielt jeweils sechs Spiele gegen sechs verschiedene Gegner in drei Heim- und drei Auswärtsspielen. Vor der Auslosung waren die Teams in drei Auslösungstöpfe eingeteilt, und zwar je nach Stärke. Jeder Verein muss gegen jeweils zwei Teams aus jedem Topf spielen. Nachdem alle Spiele ausgetragen wurden, gibt es den Endstand in der Tabelle.
VAR (Video Assistant Referee): VAR ist auch in der neuen Saison von enormer Wichtigkeit. Sie ist eine große Hilfe für Schiedsrichter, wenn es darum geht, richtige Entscheidungen in schwierigen Situationen zu treffen.
Winterpause: Alle sechs Runden des neuen Formats der Conference League werden von 2. Oktober bis zum 19. Dezember ausgetragen. Danach kommt die Winterpause in der Conference League. Die ersten Spiele der Rückrunde finden ab dem 13. Februar 2025 statt, und zwar die Playoffs für den Einzug ins Achtelfinale.
K.O.-Phase der Conference League
Achtelfinale: Wenn alle Teams jeweils sechs Spiele abgelegt haben, ist erst der Endstand der Tabelle bekannt. Die acht Erstplatzierten kommen direkt ins Achtelfinale. Teams zwischen der neunten und 24. Position, also 16 Teams, spielen gegeneinander ein Doppelduell um den Einzug ins Achtelfinale. Vom Achtelfinale an wird die Conference League wie bis jetzt ausgetragen, also im klassischen K.O.-System. Nur das Finale ist ein Einzelspiel, und zwar am 28. Mai 2025 im polnischen Wroclaw.
Relegation: Verlierer der oben genannten Playoffs, also acht Teams, beenden ihre europäische Reise für diese Saison, genauso wie die Vereine ab der 25. Tabellenposition.