Verstappen kritisiert Red Bull nach Boxenstopp-Fehler
Das Wichtigste in Kürze
- Max Verstappen kritisiert die Boxenstopp-Fehler seines Red Bull Teams nach dem Sprintrennen beim Grossen Preis von Miami.
- Ein sogenannter «Unsafe Release» (gefährliches Losfahrenlassen aus der Box) kostete ihn eine mögliche Podiumsplatzierung und Punkte.
- Laut Red Bull Berater Dr. Helmut Marko handelte es sich um einen menschlichen Beurteilungsfehler, nicht um ein technisches Problem.
- Verstappen weist Spekulationen zurück, dass die Fehler auf kürzliche Personalwechsel im Team zurückzuführen seien.
- Die Häufung von Problemen bei Boxenstopps könnte Red Bulls Performance und Titelchancen beeinträchtigen.
Max Verstappen erlebte am Samstag in Miami einen durchwachsenen Tag. Zwar konnte er sich eindrucksvoll die Pole-Position für das Hauptrennen sichern, doch sein Sprintrennen wurde durch einen Fehler des Red Bull Teams überschattet.
Der Vorfall im Sprintrennen und Verstappens Reaktion
Während des Boxenstopps im Sprint, bei dem von Intermediate-Reifen auf Slicks gewechselt wurde, kam es zu einem kritischen Moment. Verstappen wurde vom Team zu früh losgeschickt und kreuzte den Weg von Andrea Kimi Antonelli im Mercedes. Die notwendige Ausweichaktion und eine leichte Kollision kosteten wertvolle Zeit. Zusätzlich wurde Verstappen mit einer 10-Sekunden-Strafe belegt, was ihn schlussendlich aus den Punkterängen warf.
Der vierfache Weltmeister äusserte nach dem Rennen klar seine Unzufriedenheit. Er machte deutlich, dass solche Fehler nicht passieren dürften, insbesondere da der aktuelle Red Bull RB21 nach seiner Einschätzung noch nicht auf dem Niveau des McLaren sei. Perfektion in der Ausführung sei daher unerlässlich.
Analyse des Fehlers: Menschliches Versagen
Dr. Helmut Marko, Motorsportberater bei Red Bull, bestätigte, dass der Fehler in Miami anders gelagert war als technische Probleme zu Saisonbeginn in Bahrain. Es handelte sich um einen «Beurteilungsfehler» des zuständigen Mechanikers bei der Freigabe des Fahrzeugs. Marko erklärte gegenüber Motorsport.com, dass es klare Referenzpunkte für die Freigabe gebe, die in diesem Fall falsch eingeschätzt wurden.
Personalwechsel als Ursache?
Im Formel-1-Fahrerlager wird diskutiert, ob die jüngsten Probleme in der Boxengasse mit dem Abgang von Sportdirektor Jonathan Wheatley zu Sauber zusammenhängen könnten. Wheatley galt als Architekt der jahrelangen Boxenstopp-Dominanz von Red Bull.
Verstappen räumte zwar ein, dass es Personalrotationen und veränderte Rollenverteilungen im Team gegeben habe. Er hält es jedoch für «zu einfach», die aktuellen Fehler allein darauf zurückzuführen. «Es sollte einfach nicht passieren, das ist ganz klar», betonte Verstappen.
Nachlassende Konstanz bei Boxenstopps
Red Bull setzte über Jahre hinweg den Massstab bei Boxenstopps. In der Saison 2025 zeigt sich jedoch ein anderes Bild, die Fehler häufen sich. Sowohl Verstappen als auch Marko sind sich bewusst, dass diese mangelnde Konstanz die Titelambitionen gefährden kann, gerade im engen Wettbewerb mit anderen Teams.
Unsere Einschätzung
Für dich als Sportwetten-Interessierter in der Schweiz sind solche Entwicklungen bei Top-Teams wie Red Bull Racing relevant. Die Zuverlässigkeit und Fehleranfälligkeit bei Boxenstopps können Rennausgänge direkt beeinflussen. Wiederholte Patzer, wie sie Red Bull zuletzt zeigte, können die Siegchancen von Max Verstappen schmälern und somit auch die Wettquoten beeinflussen. Auch wenn Verstappen fahrerisch oft überlegen scheint, ist die Teamleistung eine kritische Komponente für den Erfolg.
Insbesondere bei Live-Wetten solltest du die Performance der Boxencrews im Auge behalten, da sie oft rennentscheidend ist. Sollte Red Bull diese Schwäche nicht abstellen können, könnte dies die Attraktivität von Wetten auf das Team und seinen Fahrer mindern und gleichzeitig Chancen bei Wetten auf die Konkurrenz eröffnen. Es bleibt abzuwarten, wie das Team auf diese Herausforderungen reagiert.
Quellen
- Motorsport.com: hier