Tsunoda kämpft mit RB21 – Verstappen dominiert weiter

Stephan Schreiner
Veröffentlicht am: 29.06.2025
Letztes Update: 30.06.2025
Transparenz & Vertrauen

Unsere Redaktion arbeitet transparent. In unseren Beiträgen gibt es Affiliatelinks zu unseren Wettpartnern, was keinesfalls unsere Objektivität beeinflusst.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Dr. Helmut Marko benennt Yuki Tsunodas Schwierigkeiten bei der Anpassung an wechselnde Bedingungen als entscheidenden Nachteil gegenüber Max Verstappen.
  • Der Red Bull RB21 wird als Fahrzeug mit einem sehr schmalen «Arbeitsfenster» beschrieben, was das Fahren am Limit zu einem «Drahtseilakt» macht.
  • Als Folge dieser Probleme startet Yuki Tsunoda beim Grossen Preis von Österreich von Platz 18, während Max Verstappen sich auf Platz 7 qualifizierte.
  • Tsunoda äusserte sich nach dem Qualifying frustriert und gab an, nicht das Niveau zu erreichen, das er im VCARB-Fahrzeug hatte.
  • Laut Marko hätte Verstappen ohne eine Gelbphase während des Qualifyings das Potenzial für den dritten Startplatz gehabt, was die grundsätzliche Stärke des Fahrers unterstreicht.

Markos Analyse: Der Unterschied zwischen Tsunoda und Verstappen

Nach einem für Red Bull Racing durchwachsenen Qualifying in Spielberg hat Motorsportberater Dr. Helmut Marko eine klare Analyse der Situation geliefert. Er hebt hervor, dass Yuki Tsunoda insbesondere bei sich ändernden Streckenbedingungen erhebliche Mühe hat, sich anzupassen. Während sein erster Versuch im Qualifying noch vielversprechend war und für den Einzug in Q3 gereicht hätte, konnte er sich im zweiten Anlauf nicht steigern. Im Gegensatz dazu sei Max Verstappen in der Lage, solche schwierigen Bedingungen zu meistern und das Maximum aus dem Auto herauszuholen.

Der RB21: Ein anspruchsvolles Fahrzeug am Limit

Ein Kernproblem, das Marko anspricht, ist die technische Beschaffenheit des aktuellen Red Bull Fahrzeugs. Der RB21 verfüge über ein extrem schmales «Arbeitsfenster». Das bedeutet, der Bereich, in dem das Auto optimal funktioniert, ist sehr klein. Jede Abweichung von diesem Fenster führt zu einem unberechenbaren Fahrverhalten. Marko beschreibt das Fahren am Limit als einen «Drahtseilakt zwischen einem Abflug und dem knappen Halten des Wagens auf der Strecke». Er zog einen Vergleich zu McLaren: Wenn deren Auto ins Rutschen gerät, korrigiert es sich leichter. Beim Red Bull sei die Situation deutlich kritischer.

Frustration und verpasste Chancen

Die Reaktionen der Fahrer bestätigen diese Einschätzung. Yuki Tsunoda zeigte sich nach dem Qualifying sichtlich enttäuscht. Er erklärte, dass er sich nicht in der Lage fühle, sich richtig auf die Gegebenheiten einzustellen und dass sich die Balance des Wagens zwischen dem ersten und zweiten Versuch komplett anders angefühlt habe. Er sei es leid, von Startplatz 18 oder 19 ins Rennen zu gehen.

Auch für Max Verstappen lief es nicht optimal. Sein siebter Startplatz ist nicht der Anspruch des Weltmeisters. Marko argumentierte jedoch, dass Verstappen ohne eine kurze Gelbphase, ausgelöst durch einen Dreher von Pierre Gasly, auf dem dritten Platz gelandet wäre. Dies zeigt, dass trotz der Fahrzeugprobleme das Potenzial für eine Spitzenplatzierung vorhanden ist, wenn die Umstände passen.

Unsere Einschätzung

Für dich als Sportwetten-Interessierten liefern diese Informationen von Dr. Helmut Marko wertvolle Einblicke. Die deutliche Benennung von Tsunodas Schwäche bei wechselnden Bedingungen ist eine wichtige Variable, die du bei deinen Wetten berücksichtigen solltest, insbesondere wenn das Wetter unbeständig ist. Head-to-Head-Wetten zwischen den Teamkollegen erhalten dadurch eine klarere Tendenz.

Die beschriebene Instabilität des RB21 erhöht die Volatilität und damit das Risiko, aber auch die Chancen. Ein «nervöses» Auto neigt eher zu Fahrfehlern, was die Wahrscheinlichkeit von Safety-Car-Phasen oder Ausfällen erhöhen kann. Dies ist besonders für Live-Wetten relevant. Du könntest während des Rennens auf solche unvorhergesehenen Ereignisse reagieren.

Verstappens Situation zeigt, dass er trotz eines schwierigen Fahrzeugs und eines mässigen Startplatzes immer für eine Aufholjagd und eine Top-Platzierung gut ist. Wetten auf eine Podiumsplatzierung oder eine Platzierung in den Top 6 könnten sich trotz der Startposition als lohnend erweisen. Die Kluft zwischen der reinen Fahrerqualität und der aktuellen Fahrzeugperformance bei Red Bull schafft ein spannendes Umfeld für strategische Sportwetten.

Quellen

  • Motorsport.com: hier