Red Bull-Protest gegen Russell-Sieg in Kanada abgewiesen

Christine Bar
Veröffentlicht am: 17.06.2025
Letztes Update: 30.06.2025
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Das Wichtigste in Kürze

  • Red Bull Racing hat nach dem Grossen Preis von Kanada offiziell Protest gegen den Sieg von Mercedes-Fahrer George Russell eingelegt.
  • Der Protest umfasste zwei Vorwürfe: unberechenbares Fahren und ein zu grosser Abstand hinter dem Safety Car.
  • Die Rennkommissare der FIA (Fédération Internationale de l'Automobile) haben beide Proteste nach einer fünfstündigen Anhörung abgewiesen.
  • Dadurch bleibt das ursprüngliche Rennergebnis bestehen: George Russell gewinnt vor Max Verstappen und dem Rookie Andrea Kimi Antonelli.
  • Red-Bull-Teamchef Christian Horner verteidigte das Vorgehen seines Teams und erklärte, er habe «absolut keine Reue».

Kontroverse nach dem Rennen in Montreal

Nach dem Grossen Preis von Kanada kam es zu einer Untersuchung am grünen Tisch. Das Team von Red Bull Racing reichte zwei offizielle Proteste gegen den Mercedes-Piloten George Russell ein, der das Rennen als Sieger beendet hatte. Solche Proteste sind ein legitimes Mittel der Teams, um strittige Situationen von der obersten Motorsportbehörde, der FIA, überprüfen zu lassen.

Die Vorwürfe bezogen sich auf zwei spezifische Situationen während des Rennens. Zum einen warf Red Bull dem Briten vor, sich hinter dem Safety Car einen zu grossen Abstand zum Vordermann gelassen zu haben. Zum anderen wurde ihm unberechenbares Fahren unterstellt. Beide Punkte können laut Reglement zu Strafen führen, die das Rennergebnis hätten verändern können.

Entscheidung der Stewards und Horners Reaktion

Nach einer langen Wartezeit von rund fünf Stunden fällten die Rennkommissare ihre Entscheidung. Beide Proteste von Red Bull wurden als unbegründet zurückgewiesen. Damit wurde der Sieg von George Russell offiziell bestätigt. Für Red Bull und Max Verstappen blieb der zweite Platz bestehen.

Christian Horner, der Teamchef von Red Bull Racing, zeigte sich von der Entscheidung unbeeindruckt und verteidigte die Strategie seines Teams. Er betonte, dass es das gute Recht eines jeden Teams sei, einen Protest einzureichen, wenn man eine Unregelmässigkeit vermutet. «Wir haben etwas gesehen, von dem wir dachten, dass es nicht ganz richtig war», erklärte Horner. Er bereue die Entscheidung in keiner Weise.

Das Endergebnis bleibt unverändert

Mit der Abweisung der Proteste ist das Podium des Grossen Preises von Kanada endgültig. George Russell feiert seinen Sieg, während Max Verstappen den zweiten Platz belegt. Der Red-Bull-Fahrer selbst schätzte seine Leistung realistisch ein und erklärte, dass der zweite Rang das Maximum gewesen sei, was an diesem Tag möglich war. Er sprach von einer aggressiven Strategie und Schwierigkeiten mit den Reifen in den ersten beiden Rennabschnitten. Das Podium komplettierte der Rookie Andrea Kimi Antonelli auf dem dritten Platz.

Unsere Einschätzung

Dieser Vorfall nach dem Rennen in Kanada ist ein gutes Beispiel für die Dynamik in der Formel 1, die auch für dich als Sportwetten-Enthusiast von Bedeutung ist. Proteste und nachträgliche Untersuchungen durch die FIA können die endgültigen Ergebnisse verzögern und im Extremfall sogar verändern. Für deine Wetten bedeutet dies eine gewisse Unsicherheit, bis die Resultate offiziell bestätigt sind.

Wir empfehlen dir, die spezifischen Regeln deines Wettanbieters genau zu prüfen. Einige Anbieter werten Wetten basierend auf dem Ergebnis bei der Zieldurchfahrt oder der Siegerehrung. Andere warten hingegen die endgültige offizielle Klassierung durch die FIA ab. Dieses Wissen ist entscheidend, um zu verstehen, wann deine Wette als gewonnen oder verloren gilt. Das Ereignis zeigt, dass eine Wette auf den Rennsieger erst dann wirklich sicher ist, wenn alle Fristen für Proteste abgelaufen und alle Untersuchungen abgeschlossen sind. Diesen Faktor solltest du bei deinen zukünftigen Formel-1-Wetten stets im Hinterkopf behalten.

Quellen

Motorsport.com: hier