Red Bull enttäuscht in Miami – McLaren dominiert klar
Das Wichtigste in Kürze
- Red Bull erlebte beim Grossen Preis von Miami ein enttäuschendes Rennen.
- Max Verstappen fiel von der Pole-Position auf den vierten Platz zurück, weit hinter den siegreichen McLarens.
- Red Bull-Berater Helmut Marko bezeichnete das Ergebnis als «deprimierend» und das Auto als «zu langsam».
- McLaren sicherte sich mit Oscar Piastri und Lando Norris einen dominanten Doppelsieg.
- Trotz geplanter Upgrades steht Red Bull vor einer grossen Herausforderung, die Leistungslücke zu schliessen.
Der Grosse Preis von Miami in der Formel 1 brachte für das Team Red Bull Racing ein unerwartet nüchternes Ergebnis. Obwohl Max Verstappen von der Pole-Position startete, konnte er das Tempo der Konkurrenz, insbesondere der McLaren-Fahrzeuge, nicht mitgehen.
Am Ende überquerte der amtierende Weltmeister die Ziellinie als Vierter, mit einem erheblichen Rückstand von 40 Sekunden auf den Sieger Oscar Piastri.
Markos Einschätzung: «Deprimierend» und «zu langsam»
Helmut Marko, der erfahrene Berater von Red Bull Racing, äusserte sich nach dem Rennen deutlich. Er bezeichnete das Ergebnis und die gezeigte Rennpace als «deprimierend».
Marko gab zu, dass die Leistung schlechter war als erwartet: «Die wichtigste Schlussfolgerung ist, dass wir zu langsam sind.» Er bezifferte den Rückstand auf die schnellsten McLaren-Fahrzeuge auf rund sieben Zehntelsekunden pro Runde.
«Wir haben zum ersten Mal die wahre Geschwindigkeit gesehen», fügte Marko hinzu und unterstrich damit die Überraschung über den grossen Abstand.
Rennverlauf und Verstappens Schwierigkeiten
Verstappen verlor nach dem Start Positionen und konnte dem Tempo von Oscar Piastri und später auch Lando Norris im McLaren nicht folgen. Beide McLaren-Piloten überholten den Red Bull und fuhren einen souveränen Doppelsieg für ihr Team ein.
Verstappen klagte über mangelnden Grip. Zudem verlor er während einer Virtual-Safety-Car-Phase unglücklich den dritten Platz an George Russell (Mercedes), da dessen Boxenstopp günstiger getimt war.
Im zweiten Rennabschnitt auf härteren Reifen gelang es Verstappen nicht, Russell wieder zu überholen, was den deutlichen Rückstand zur Spitze weiter verdeutlichte.
Ausblick: Upgrades und die Herausforderung McLaren
Red Bull plant zwar weitere Upgrades für das nächste Rennen in Imola, unter anderem einen neuen Unterboden für Verstappens Auto. Marko zeigte sich jedoch skeptisch, ob diese Neuerungen ausreichen werden, um den grossen Leistungsvorsprung von McLaren aufzuholen.
«Es muss [reichen], aber ein so grosser Schritt ist schwer aufzuholen», kommentierte Marko die Situation. Besonders auf Strecken, die zu Reifenüberhitzung neigen, scheint McLaren derzeit einen Vorteil zu haben.
Unsere Einschätzung
Dieses Ergebnis in Miami könnte weitreichende Folgen für den weiteren Saisonverlauf und damit auch für Sportwetten haben. Die Dominanz von Red Bull scheint zumindest auf bestimmten Streckentypen gebrochen. McLaren hat eindrücklich bewiesen, dass sie nicht nur mithalten, sondern Rennen dominieren können.
Für dich als Wett-Interessierten bedeutet dies: Die Quoten für Siege von Max Verstappen könnten steigen, während Wetten auf McLaren-Piloten attraktiver werden. Die bevorstehenden Rennen, beginnend mit Imola, werden zeigen, ob Red Bull mit den Upgrades kontern kann oder ob sich ein neuer Machtkampf an der Spitze der Formel 1 etabliert.
Die Zuverlässigkeit und Pace von McLaren, insbesondere auf reifenbeanspruchenden Kursen, macht sie zu einem ernstzunehmenden Faktor für Rennsiege und potenziell auch für die Konstrukteurswertung. Es lohnt sich, die Entwicklung genau zu beobachten und die Wettquoten entsprechend zu analysieren.
Quellen
- Motorsport.com: hier