Sergio Perez kritisiert Red Bull nach Entlassung 2024

Dirk Gamblino Mauer
Veröffentlicht am: 26.06.2025
Letztes Update: 16.07.2025
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sergio Perez erhebt schwere Vorwürfe gegen sein ehemaliges Team Red Bull Racing und behauptet, das Team habe den enormen Druck, der zu seiner Entlassung führte, selbst erzeugt.
  • Trotz eines bis 2026 gültigen Vertrags wurde Perez Ende 2024 entlassen, nachdem das Team es versäumte, ihn öffentlich zu schützen und Spekulationen zu beenden.
  • Perez gibt an, aus einer sicheren Quelle zu wissen, dass Red Bull die Entscheidung, ihn gehen zu lassen, inzwischen bereut.
  • Die Nachfolger von Perez, Liam Lawson und Yuki Tsunoda, konnten die in sie gesetzten Erwartungen ebenfalls nicht erfüllen und hatten Schwierigkeiten, an die Leistungen von Max Verstappen anzuknüpfen.
  • Der mexikanische Fahrer sieht den Weggang von Schlüsselpersonal wie Chefdesigner Adrian Newey als einen entscheidenden Faktor für die nachlassende Leistung des Teams.

Perez rechnet mit Red Bull ab

Nach seinem abrupten Abschied aus der Formel 1 hat sich Sergio Perez nun zu den Umständen geäussert, die zur vorzeitigen Auflösung seines Vertrages mit Red Bull Racing führten. In einem Interview macht er deutlich, dass der immense Druck nicht nur von aussen kam, sondern massgeblich vom Team selbst geschaffen wurde. Diese internen Spannungen hätten schliesslich zu einem Leistungsabfall geführt, der dem Team teuer zu stehen kam.

Fehlende Rückendeckung trotz gültigen Vertrags

Ein zentraler Punkt in Perez› Kritik ist die mangelnde Unterstützung durch die Teamführung. Obwohl er in Monaco einen Vertrag für die folgenden zwei Jahre unterzeichnet hatte, begannen unmittelbar danach die öffentlichen Diskussionen über seine Zukunft. «Es wäre für das Team einfach gewesen, mich zu schützen und zu sagen: ‹Wisst ihr was? Wir haben einen Fahrer für die nächsten zwei Jahre unter Vertrag›. Aber das war nicht der Fall», so Perez. Dieser Umstand habe den Druck auf ihn und seine Ingenieure enorm erhöht und eine toxische Atmosphäre geschaffen.

Bedauert Red Bull die Entscheidung?

Perez behauptet, dass man bei Red Bull die Trennung mittlerweile bereut. «Ich weiss aus sehr guter Quelle, dass es ihnen im Grunde sehr leidtut», erklärt der ehemalige Force-India-Fahrer. Die Tatsache, dass das Team nach seinem Abgang die Konstrukteursmeisterschaft verlor und sich aktuell nur auf dem vierten Platz befindet, scheint diese Aussage zu untermauern. Weder Liam Lawson noch Yuki Tsunoda konnten die Lücke füllen, was die damalige Entscheidung zusätzlich infrage stellt.

Für Perez begann der Abstieg von Red Bull bereits früher, nämlich mit dem Weggang von Schlüsselfiguren. Insbesondere der Abschied von Stardesigner Adrian Newey, der nun bei Aston Martin tätig ist, und des Sportdirektors Jonathan Wheatley habe dem Team geschadet und die Entwicklung des Fahrzeugs negativ beeinflusst.

Unsere Einschätzung

Die Aussagen von Sergio Perez sind für uns im Bereich der Sportwetten von grosser Relevanz. Sie zeigen eindrücklich, wie interne Teamdynamiken und psychologischer Druck die Leistung eines Fahrers und damit des gesamten Teams direkt beeinflussen können. Für dich als Wett-Enthusiast bedeutet das: Die Analyse von Teamstrukturen, Managemententscheidungen und der mentalen Verfassung der Fahrer ist ebenso wichtig wie die Auswertung technischer Daten und vergangener Rennergebnisse.

Die Instabilität bei Red Bull, die durch Perez› Entlassung und die anschliessenden Schwierigkeiten seiner Nachfolger offensichtlich wurde, hat direkte Auswirkungen auf die Wettmärkte. Sie beeinflusst nicht nur die Quoten für die Fahrerweltmeisterschaft, sondern insbesondere auch für die Konstrukteurswertung und für Head-to-Head-Wetten zwischen Teamkollegen. Solche internen Konflikte schaffen Unsicherheit, was für informierte Wetter Chancen auf attraktive Quoten eröffnen kann. Es bestätigt unsere Philosophie, dass erfolgreiches Wetten weit über die reine Betrachtung von Statistiken hinausgeht.

Quellen

  • Motorsport.com: hier