Mercedes-Pech in Monaco: Russell und Antonelli scheitern früh
Das Wichtigste in Kürze
- Mercedes erlebte ein problematisches Qualifying beim Grossen Preis von Monaco.
- George Russell schied in Q2 aufgrund eines mutmasslichen elektrischen Defekts aus.
- Sein Teamkollege Andrea Kimi Antonelli war bereits in Q1 nach einem Unfall ausgeschieden.
- Russell startet von Platz 14, Antonelli von Platz 15 in das Rennen am Sonntag.
- Russell äusserte sich pessimistisch bezüglich der Rennchancen für Mercedes.
Doppelschlag für Mercedes im Monaco-Qualifying
Für das Mercedes-Formel-1-Team entwickelte sich das Qualifying zum Grossen Preis von Monaco zu einer herben Enttäuschung. Beide Fahrer sahen sich mit Problemen konfrontiert, die zu schlechten Startpositionen für das prestigeträchtige Rennen führten. George Russell musste seinen Boliden frühzeitig in Q2 abstellen, nachdem ein technisches Problem auftrat.
Technischer Defekt bei Russell
George Russell berichtete, dass er im Tunnel von Monaco die Leistung verlor, nachdem er eine Bodenwelle überfahren hatte. Diese Bodenwelle sei ihm bereits das gesamte Wochenende aufgefallen, doch dieses Mal habe der Motor seines W16 komplett abgeschaltet. Der Brite konnte das Fahrzeug nicht neu starten und musste es abstellen. Mercedes bestätigte später, dass es sich vermutlich um ein elektrisches Problem handle. Russell wird das Rennen von Startplatz 14 aufnehmen.
Der Fahrer zeigte sich sichtlich frustriert: «Wir hatten uns mit dem Set-up an diesem Wochenende etwas verrannt und sind für das Qualifying zu den Grundlagen zurückgekehrt. Ab der ersten Runde fühlte ich mich wieder im Spiel.» Er fügte hinzu: «Ich glaube wirklich, wir wären heute unter den ersten Vier gewesen. Jetzt sind wir es nicht. Es lief in Q1. Wir waren einer der wenigen Fahrer, die keine neuen Reifen nahmen. Ich fuhr eine Kurve in Q2 und war schon fast zwei Zehntel schneller, das hätte locker für Q3 mit zwei Sätzen gereicht. Wir hatten eine echte Chance an diesem Wochenende, aber jetzt ist alles Schall und Rauch. Wochenende vorbei, das ist ziemlich ernüchternd.»
Antonellis unglücklicher Unfall in Q1
Noch vor Russells Ausfall hatte sein Teamkollege Andrea Kimi Antonelli für eine Unterbrechung gesorgt. Der junge Italiener verunfallte in den letzten Sekunden des ersten Qualifying-Abschnitts (Q1) in der Nouvelle Chicane. Durch diesen Zwischenfall konnte er keine weitere schnelle Runde fahren und qualifizierte sich lediglich für den 15. Startplatz.
Antonelli kommentierte seinen Fehler selbstkritisch: «Ich denke, es war ein unnötiger Fehler, denn ich glaube, ich war zu diesem Zeitpunkt schon durch. Es ist schade, die Session so zu beenden.» Er ergänzte: «Es ist definitiv schwierig für das Team, aber George konnte nichts dafür. Ich hingegen habe einen Fehler gemacht, also muss ich das definitiv überprüfen und sehen, was ich tun muss. Wir werden etwas mit der Strategie versuchen, um zu sehen, ob wir etwas machen können, aber ich muss mich einfach neu einstellen, denn es waren jetzt zwei schlechte Wochenenden hintereinander. Ich muss mich neu einstellen und stärker zurückkommen.»
Strategische Überlegungen für das Rennen
Die schlechten Startpositionen beider Mercedes-Fahrer auf dem engen Stadtkurs von Monaco, wo Überholen traditionell sehr schwierig ist, lassen wenig Spielraum für Optimismus. Eine neue Regelung in Monaco schreibt in diesem Jahr zwingend zwei Boxenstopps vor, was die Teams zu unterschiedlichen Strategien bewegen könnte. Russell zeigte sich jedoch skeptisch, ob eine alternative Strategie viel bewirken könne: «Sicher wird es einige verrückte Strategien geben, aber wir haben uns als 14. qualifiziert. Wir hätten wahrscheinlich unter den ersten Fünf sein sollen. Es sind zehn Autos zwischen mir und dem Platz, wo wir hätten sein sollen. Wenn die Leute verrückte Dinge mit der Strategie machen, wird die Hälfte dieser Jungs in die eine Richtung gehen. Die andere Hälfte wird in die andere Richtung gehen. Daher, egal für welche wir uns entscheiden, stecken wir immer noch hinter fünf Fahrern fest.»
Unsere Einschätzung
Das enttäuschende Qualifying-Ergebnis von Mercedes beim Grossen Preis von Monaco hat direkte Auswirkungen auf die Wettmärkte. Die Quoten für eine Podiumsplatzierung oder gar einen Sieg von George Russell dürften nach diesem Vorfall signifikant gestiegen sein. Für dich als Wettfreund, der vielleicht an eine sensationelle Aufholjagd oder unerwartete Rennverläufe glaubt, könnten sich hier interessante, wenn auch mit höherem Risiko verbundene, Wettoptionen ergeben.
Insbesondere Wetten auf Safety-Car-Phasen könnten durch die hinteren Startplätze der Mercedes-Piloten und die generelle Unfallträchtigkeit in den engen Strassen von Monaco an Attraktivität gewinnen. Die Notwendigkeit für aggressive Strategien, um Positionen gutzumachen, erhöht potenziell das Risiko von Zwischenfällen auf der Strecke. Die neue Regelung mit zwei obligatorischen Boxenstopps fügt eine zusätzliche strategische Komponente hinzu, die den Rennverlauf unvorhersehbarer gestalten kann.
Für Live-Wetten während des Rennens ist besondere Aufmerksamkeit geboten. Die Performance der Mercedes-Fahrzeuge unter Rennbedingungen, die Umsetzung der gewählten Strategien und mögliche weitere Zwischenfälle werden die Quoten dynamisch beeinflussen. Wir empfehlen dir, die Entwicklungen genau zu beobachten und die angepassten Quoten bei den verschiedenen Wettanbietern sorgfältig zu vergleichen, bevor du deine Wetten platzierst. Die Suche nach Anbietern mit Lizenzen aus Malta, Curaçao oder anderen Jurisdiktionen kann dir dabei helfen, ein breites Spektrum an Wettmöglichkeiten und potenziell vorteilhaften Quoten zu finden.
Quellen
- Motorsport.com: hier