McLaren siegt doppelt in Barcelona – Sauber punktet stark

Swen Dietrich
Veröffentlicht am: 02.06.2025
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Das Wichtigste in Kürze:

  • McLaren demonstrierte mit einem Doppelsieg seine Stärke, Oscar Piastri sicherte sich seinen fünften Saisonsieg.
  • Max Verstappen zeigte sich frustriert und erhielt eine Strafe für eine Kollision, was ihn wertvolle Punkte kostete.
  • Das Sauber-Team konnte überraschend punkten und zeigte mit Nico Hülkenberg eine starke Leistung.
  • Mercedes kämpfte weiterhin mit der Pace und Zuverlässigkeit, insbesondere bei Andrea Kimi Antonelli.
  • Fernando Alonso holte trotz eines nicht optimalen Autos wichtige Punkte für Aston Martin.

McLaren und Oscar Piastri: Die Dominatoren von Barcelona

Das McLaren-Team kann als grosser Gewinner des Grossen Preises von Spanien betrachtet werden. Nicht nur wegen des überzeugenden Doppelsieges, sondern auch, weil sie auf einer Strecke, bei der im Vorfeld einige Fragezeichen bestanden, ihre Vormachtstellung untermauerten. Die Konkurrenz scheint langsam die Argumente zu verlieren, um den Vormarsch des Papaya-Teams zu stoppen. Dennoch gebührt Oscar Piastri eine besondere Erwähnung. Während hinter ihm um die Podiumsplätze gekämpft wurde, behielt Piastri die Nerven und fuhr souverän seinen fünften Saisonsieg ein. Die Basis hierfür legte er bereits im Qualifying mit einer sauberen Runde in Q3. Nachdem er am Start von Max Verstappen überholt wurde, profitierte er davon, dass Teamkollege Lando Norris den Weltmeister aufhielt, der eine Drei-Stopp-Strategie versuchte. Piastri selbst schien nie wirklich gefordert, managte seine Reifen exzellent und demonstrierte, dass er noch Reserven hatte. Selbst ein spätes Safety-Car konnte ihn nicht aus der Ruhe bringen.

Max Verstappen: Frustration und kostspielige Fehler

Es ist eine Weile her, seit wir Max Verstappen derart emotional erlebt haben. Sein Frust baute sich während des Rennens sichtlich auf: mangelnder Grip, Kupplungsprobleme, überrundeter Verkehr und schliesslich eine leichte Berührung mit Charles Leclerc sowie die Auseinandersetzung mit George Russell in Kurve 5. Ob es eine Rolle spielte, dass es ausgerechnet sein Rivale Russell war, der ihn in Kurve 1 von der Strecke drängte, lässt sich schwer beurteilen. Es ist jedoch nie positiv, wenn Fahrer ihren Frust absichtlich an anderen auslassen. Verstappen hatte Glück, mit der erhaltenen Strafe davonzukommen. Normalerweise ist Verstappen ein Meister darin, das Maximum aus seinem Fahrzeug herauszuholen und schien auch diesmal auf Kurs für das bestmögliche Ergebnis hinter den beiden McLarens, bis das Safety-Car seinen Reifennachteil offenbarte. Unabhängig von der Boxenstopp-Entscheidung Red Bulls hätte Verstappen Positionen verloren, doch sein emotionaler Ausbruch kostete ihn unnötigerweise noch mehr.

Sauber: Überraschende Punkte und ein Hoffnungsschimmer

Das Schweizer Sauber-Team hat endlich seine ersten Punkte seit dem Saisonauftakt in Melbourne eingefahren. Und diese Punkte waren verdient, denn das Team zeigte einen deutlichen Schritt nach vorne und konnte im engen Mittelfeld mithalten. Sicherlich spielte das Glück eine Rolle, dass Nico Hülkenberg Fünfter wurde, da er durch sein Ausscheiden in Q1 mehr unbenutzte Reifensätze für den finalen Restart nach dem Safety-Car zur Verfügung hatte. Doch auch ohne diesen Umstand war Hülkenberg im verbesserten Sauber schnell unterwegs; das Überholmanöver gegen Lewis Hamiltons Ferrari war das Tüpfelchen auf dem i. Die vorherrschenden Emotionen sind eine Mischung aus Freude und Erleichterung. Die Saison 2025 muss kein verlorenes Jahr sein, und das Team aus Hinwil hat bewiesen, dass es konkurrenzfähige Upgrades entwickeln kann.

Mercedes: Anhaltende Schwierigkeiten trotz Hoffnungsschimmer

Obwohl Mercedes in der Hitze Kataloniens vielleicht besser abschnitt als befürchtet, war es ein weiteres schwieriges Wochenende in Bezug auf die reine Pace. Lange sah es so aus, als wären sie unter diesen heissen Bedingungen nur das viertschnellste Team. George Russell konnte mit einem opportunistischen Manöver gegen einen kämpfenden Verstappen beim späten Restart einen sehr respektablen vierten Platz retten. Teamkollege Andrea Kimi Antonelli hatte hingegen weiterhin Mühe, den Reifenverschleiss auf einer heissen Strecke mit hohem Abtrieb wie Barcelona in den Griff zu bekommen, bis ihn ein vermutetes Problem mit der Antriebseinheit zum zweiten Mal in drei Rennen zur Aufgabe zwang. Mercedes wird aus diesem Triple-Header viele Daten analysieren müssen, um für den Rest der Saison 2025 angreifen zu können.

Fernando Alonso: Kampfgeist zahlt sich aus

Während Teamkollege Lance Stroll wegen wiederkehrender Probleme mit seiner rechten Hand das Rennen auslassen musste, hatte Fernando Alonso endlich etwas Glück – oder besser gesagt, die Abwesenheit von Pech. Der Spanier, frischgebackener Botschafter des Barcelona-Events, wusste sein Heimpublikum zu begeistern. Trotz eines Ausflugs ins Kiesbett holte Alonso Punkte in einem Auto, das im Renntrimm nicht so konkurrenzfähig war wie über eine schnelle Runde und dem es an Höchstgeschwindigkeit mangelte. Das späte Safety-Car half Alonso, endlich in der Saison 2025 anzuschreiben, aber nach seinem bisherigen Pech war ihm etwas positive Fügung zu gönnen.

Lewis Hamilton: Ein Rennen zum Vergessen

Lewis Hamilton bezeichnete seinen Grossen Preis von Spanien 2025 als den «schlimmsten, den ich je erlebt habe». Wahrscheinlich ist hier im Eifer des Gefechts etwas Übertreibung dabei, direkt nach dem Aussteigen aus einem Auto, das laut Teamchef Fred Vasseur spät ein nicht näher spezifiziertes Problem hatte. Es war jedoch bezeichnend, dass der siebenfache Weltmeister seinen Teamkollegen Charles Leclerc – der auf derselben Strategie gestartet war – schnell passieren lassen musste und während des gesamten Nachmittags unter mangelndem Grip und fehlender Pace litt. Wenn Hamilton nach einer guten Vorstellung vor den Tifosi in Imola neue Energie getankt hatte, so scheint diese wieder verflogen zu sein.

Isack Hadjar: Konstanz als Schlüssel zum Erfolg

Die beeindruckende Konstanz des Rookies Isack Hadjar wird langsam zur Gewohnheit. Erneut zeigte er eine fehlerfreie Leistung und war der Schnellste im Verfolgerfeld. Im engen Kampf im Mittelfeld bewies er Durchsetzungsvermögen. Gegen Hülkenbergs frische weiche Reifen beim späten Safety-Car-Restart hatte Hadjar zwar keine Antwort, kann aber mit seiner Leistung und dem neunten Platz in der Fahrerwertung nach einem anstrengenden Triple-Header äusserst zufrieden sein. Selbst die Teamchefs von Racing Bulls gaben zu, überrascht zu sein, wie schnell er sich angepasst hat.

Williams: Rückschlag nach Verbesserungen

Williams führte ein Frontflügel-Upgrade ein, um auf die neue technische Richtlinie bezüglich flexibler Flügel zu reagieren. Dies erwies sich jedoch nur als ein Tropfen auf den heissen Stein für die altbekannte Schwäche des Teams in Barcelona, teilweise bedingt durch die vielen langen Kurven der Strecke. Sowohl Carlos Sainz (der für das Team fuhr, bevor er zu Ferrari wechselte und dessen Heimrennen es war) als auch Alex Albon hatten zudem Pech mit frühen Frontflügelschäden. Sainz kam als 14. ins Ziel, während Albon früh ausschied. Nun richtet sich der Blick auf Kanada, eine Strecke, die Williams deutlich besser liegen sollte.

Unsere Einschätzung

Der Grosse Preis von Spanien hat einige interessante Aspekte für den Sportwettenmarkt in der Schweiz geliefert. Die anhaltende Dominanz von McLaren, insbesondere die Konstanz von Oscar Piastri, dürfte die Quoten für zukünftige Rennsiege und möglicherweise auch für die Konstrukteursmeisterschaft beeinflussen. Für dich als Wettfreund bedeutet dies, dass Wetten auf McLaren zwar sicherer erscheinen, aber tendenziell niedrigere Quoten bieten werden.

Max Verstappens ungewohnte Fehler und die daraus resultierende Strafe zeigen, dass auch Top-Favoriten nicht unfehlbar sind. Solche Ereignisse können Live-Wetten besonders spannend machen, da sich die Quoten dynamisch anpassen. Für Schweizer Wettkunden, die nach Alternativen zu den etablierten Anbietern suchen und auch internationale Lizenzen wie die aus Malta, Curaçao oder Anjouan in Betracht ziehen, eröffnen solche unvorhersehbaren Rennverläufe Chancen auf attraktive Quoten bei Aussenseitern oder bei Wetten auf spezifische Rennereignisse, wie zum Beispiel Safety-Car-Phasen oder Strafen.

Die Punkte für Sauber sind ein positives Signal und könnten bei zukünftigen Rennen zu interessanteren Quoten für Platzierungen im Mittelfeld führen. Wer hier frühzeitig das Potenzial erkennt, kann profitieren. Umgekehrt zeigen die Probleme bei Mercedes und die Enttäuschung bei Williams, dass auch etablierte Namen nicht vor Rückschlägen gefeit sind, was bei der Wettentscheidung berücksichtigt werden sollte. Für dich ist es wichtig, die Performance-Schwankungen der Teams und Fahrer genau zu beobachten, um fundierte Wettentscheidungen treffen zu können. Anbieter mit Lizenzen ausserhalb der Schweiz bieten oft eine breitere Palette an Wettmärkten, die solche spezifischen Entwicklungen abdecken.

Quellen:

  • Motorsport.com: hier