Oscar Piastri dominiert GP von Miami – McLaren stark
Das Wichtigste in Kürze:
- Oscar Piastri (McLaren) gewinnt dominant den Grossen Preis von Miami vor seinem Teamkollegen Lando Norris.
- Max Verstappen (Red Bull), von der Pole Position gestartet, landet nur auf dem vierten Platz hinter George Russell (Mercedes).
- Ein Virtual Safety Car (VSC) beeinflusste die Boxenstoppstrategien und verhalf Russell zu seinem Podestplatz.
- Alex Albon zeigte eine starke Leistung und sicherte für Williams den fünften Platz.
- Piastri baut mit seinem dritten Saisonsieg seine Führung in der Fahrerwertung weiter aus.
Startphase und frühe Positionskämpfe
Beim Start zum Grossen Preis von Miami konnte Max Verstappen seine Pole Position zunächst verteidigen. Lando Norris, von Platz zwei gestartet, versuchte innen in Kurve 1 vorbeizugehen, wurde jedoch von Verstappen in den Auslauf von Kurve 3 gedrängt und fiel auf den sechsten Platz zurück. Norris beklagte sich über Funk, die Rennleitung sah jedoch keinen Anlass für eine Untersuchung. Eine frühe Kollision zwischen Jack Doohan und Liam Lawson in Kurve 1 erforderte den Einsatz des Virtual Safety Car (VSC), um Trümmerteile zu entfernen.
McLarens Vormarsch an die Spitze
Nach dem Restart in Runde 4 zeigte sich die Überlegenheit der McLaren-Fahrzeuge. Oscar Piastri, von Platz vier gestartet, überholte mühelos Andrea Kimi Antonelli (Mercedes). Kurz darauf machte Piastri Jagd auf den führenden Verstappen. In Runde 14 gelang ihm das entscheidende Überholmanöver in Kurve 1, nachdem er Verstappen durch Druck zu einem Verbremser gezwungen hatte. Auch Lando Norris kämpfte sich nach vorne und schloss zu Verstappen auf. Nach einem ersten gescheiterten Versuch in Runde 18, bei dem beide Fahrer von der Strecke abkamen, überholte Norris den Red Bull eine Runde später souverän auf der Geraden. Verstappen hatte sichtlich mit dem Reifenverschleiss zu kämpfen und konnte das Tempo der McLaren nicht mitgehen.
Strategische Wendungen durch Virtual Safety Cars
Ein weiteres VSC wurde ausgelöst, als der Haas von Oliver Bearman mit einem Motorschaden liegen blieb. Dies spielte Fahrern in die Karten, die ihren einzigen Boxenstopp noch nicht absolviert hatten. George Russell profitierte besonders: Ein schneller Stopp während der VSC-Phase brachte ihn vor Verstappen und Antonelli auf den dritten Platz. Auch Lewis Hamilton (startend für Ferrari in dieser Simulation, nicht Mercedes wie üblich im echten Leben) konnte durch einen günstigen Stopp von harten auf Medium-Reifen wechseln.
Schlussphase und Rennergebnis
Ab dem Restart in Runde 30 kontrollierte Piastri das Rennen souverän von der Spitze. Norris konnte den Rückstand zwar etwas verkürzen, stellte aber keine ernsthafte Gefahr mehr dar. Piastri überquerte die Ziellinie mit einem Vorsprung von 4.630 Sekunden auf Norris und feierte seinen dritten Sieg in Folge. Russell sicherte sich den dritten Platz vor Verstappen. Eine bemerkenswerte Leistung zeigte Alex Albon, der für Williams einen starken fünften Platz einfuhr, gefolgt von Antonelli. Lewis Hamilton versuchte, mit den frischeren Medium-Reifen Antonelli anzugreifen, hing jedoch mehrere Runden hinter seinem Teamkollegen Charles Leclerc fest. Nachdem er freie Fahrt bekam, reichte die Zeit nicht mehr für einen Angriff, und Ferrari tauschte die Positionen zurück, sodass Leclerc Siebter vor Hamilton wurde. Carlos Sainz (Williams) wurde Neunter, Yuki Tsunoda (Red Bull) komplettierte die Top Ten trotz einer Fünf-Sekunden-Strafe wegen zu schnellen Fahrens in der Boxengasse.
Weitere Vorkommnisse und Ausfälle
Neben Bearman mussten auch Gabriel Bortoleto (Sauber) wegen technischer Probleme sowie Doohan und Lawson nach ihrer Startkollision das Rennen vorzeitig beenden. Insgesamt gab es vier Ausfälle. Teams wie Haas, Alpine, Sauber und Aston Martin blieben ohne Punkte.
Unsere Einschätzung
Der Grosse Preis von Miami hat eindrücklich gezeigt, dass McLaren aktuell über ein äusserst konkurrenzfähiges Paket verfügt. Der Doppelsieg von Piastri und Norris unterstreicht ihre Ambitionen und könnte die Kräfteverhältnisse in der Formel 1 verschieben. Für dich als Sportwetten-Interessierten bedeutet dies, dass die Quoten für McLaren-Siege und Podiumsplatzierungen in den kommenden Rennen voraussichtlich angepasst werden dürften. Piastris Konstanz macht ihn zu einem ernstzunehmenden Faktor, nicht nur in der Fahrerwertung, sondern auch für Einzelwetten.
Die Leistung von Red Bull und Max Verstappen gibt hingegen Anlass zur Analyse. Der vierte Platz nach einem Start von der Pole Position zeigt eine ungewohnte Anfälligkeit, insbesondere beim Reifenmanagement. Dies könnte die Wettmärkte beeinflussen, indem die Quoten für Verstappen-Siege möglicherweise leicht steigen und Wetten auf andere Fahrer oder Teams attraktiver werden.
Die Performance von George Russell und Mercedes, begünstigt durch das VSC, sowie die starke Punkteausbeute von Williams durch Albon zeigen, dass auch das Mittelfeld für Überraschungen gut ist. Dies eröffnet interessante Möglichkeiten für Wetten auf Top-6- oder Top-10-Platzierungen sowie für Head-to-Head-Wetten zwischen Fahrern und Teams aus diesem Bereich. Die Ergebnisse aus Miami liefern wertvolle Datenpunkte, um die Performance der Teams und Fahrer für zukünftige Wettentscheidungen besser einschätzen zu können.
Quellen:
Originalartikel von Motorsport.com: hier