Lando Norris siegt in Monaco – Ferrari punktet stark
Das Wichtigste in Kürze:
- Lando Norris und McLaren zeigten eine beeindruckende Leistung und sicherten sich den Sieg in Monaco, was Norris› Position im Titelkampf stärkt.
- Ferrari erlebte ein starkes Wochenende und holte wichtige Punkte, obwohl die Pole Position knapp verpasst wurde.
- Red Bull offenbarte erneut Schwächen auf dem Strassenkurs von Monaco, insbesondere bei der Überwindung von Randsteinen und Bodenwellen.
- Racing Bulls nutzte eine kluge Teamstrategie, um wertvolle Punkte im Mittelfeld zu sammeln.
- Die Einführung einer verpflichtenden Zwei-Stopp-Strategie durch die Formel 1 hatte kaum Auswirkungen auf das Rennergebnis, das weiterhin stark von der Qualifikation abhing.
Der Grosse Preis von Monaco 2025 bot trotz Regeländerungen wieder einmal ein Rennen, bei dem die Startaufstellung eine entscheidende Rolle spielte. Wir analysieren für dich, welche Fahrer und Teams auf dem glitzernden Asphalt des Fürstentums triumphierten und wer das Nachsehen hatte.
Gewinner des Wochenendes
Lando Norris findet zur alten Stärke zurück
Lando Norris von McLaren hat in Monaco eindrücklich bewiesen, dass mit ihm im Titelkampf zu rechnen ist. Nachdem sein Teamkollege Oscar Piastri zuletzt eine Siegesserie hinlegte, schlug Norris im Fürstenturm zurück. Entscheidend war seine Fähigkeit, das Vertrauen ins Auto auf einer Strecke zu finden, die keine Fehler verzeiht. Von der Pole Position aus kontrollierte er das Rennen souverän. Wichtiger noch ist die Erkenntnis, dass er und seine Ingenieure Lösungen gefunden zu haben scheinen, um das Fahrverhalten seines Boliden im Grenzbereich zu optimieren. Norris liegt nun nur noch drei Punkte hinter Piastri, was den Titelkampf wieder völlig offen gestaltet.
Ferrari glänzt im Fürstentum
Für Ferrari war Monaco ein Wochenende, das die Erwartungen übertraf. Charles Leclerc verpasste die Pole zwar knapp, doch seine Leistung, die McLarens zu spalten, war bemerkenswert. Mit seiner exzellenten Traktion und Beschleunigung konnte der Ferrari auf den Strassen von Monaco überzeugen. Platz zwei für Leclerc und Rang vier für Lewis Hamilton (nach einer Grid-Strafe von drei Plätzen wegen Behinderung Verstappens) sind ein starkes Ergebnis. Das Team nutzte die seltene Gelegenheit, auf einer Strecke konkurrenzfähig zu sein, auf der ihre Stärken zum Tragen kamen, optimal aus.
Racing Bulls: Teamwork zahlt sich aus
Racing Bulls demonstrierte in Monaco, wie cleveres Teamspiel zu Punkten führen kann. Das Team erkannte früh, dass eine Taktik, bei der ein Auto die Konkurrenz aufhält, um ein Boxenstoppfenster für das andere zu schaffen, der Schlüssel zum Erfolg ist. Isack Hadjar profitierte davon und sicherte sich nach einer starken Qualifikation den sechsten Platz. Hadjar zeigt in dieser Saison konstant starke Leistungen und empfiehlt sich für höhere Aufgaben im Red Bull Konzern. Auch Teamkollege Liam Lawson trug mit seiner Leistung in Q3 und seiner Rolle als Teamplayer zum Erfolg bei und holte seine ersten Punkte.
Esteban Ocon punktet erneut für Haas
Esteban Ocon und sein Team Haas verdienen Anerkennung für ihre Leistung in Monaco. Nach dem Einzug in die Top 10 im Qualifying gelang es Ocon durch eine gut getimte Zwei-Stopp-Strategie, den siebten Platz im Rennen zu sichern. Es ist nicht das erste Mal in dieser Saison, dass Haas durch überlegene Ausführung andere Teams im Mittelfeld schlägt. Für Ocon und Haas ist dies ein wichtiges Ergebnis im engen Kampf im Mittelfeld.
Verlierer des Wochenendes
Red Bull: Monaco bleibt eine Problemstrecke
Obwohl Max Verstappens Sieg in Imola zeigte, dass Red Bull Fortschritte beim Reifenverschleiss gemacht hat, bleibt die Schwäche des Teams auf Strecken mit vielen Randsteinen und Bodenwellen, wie Monaco, bestehen. Verstappen konnte sich nicht besser als auf dem siebten Startplatz qualifizieren. Angesichts dessen ist sein vierter Platz im Rennen fast schon als Schadensbegrenzung zu werten. Besorgniserregender ist die Situation bei Yuki Tsunoda, der den Einzug in Q3 verpasste und weiterhin mit älteren Fahrzeugteilen auskommen muss. Für Red Bull ging in Monaco eine weitere Chance auf wichtige Punkte verloren.
Mercedes: Rückschlag nach Qualifying-Debakel
Das Wochenende von Mercedes war im Grunde schon nach dem Qualifying gelaufen. Andrea Kimi Antonelli verunfallte in Q1, und George Russell erlitt in Q2 ein elektrisches Problem. Von den Startplätzen 14 und 15 war in Monaco kaum etwas auszurichten. Die Strategie des Teams, die Pflichtboxenstopps für beide Fahrer bis zum Ende des Rennens hinauszuzögern, als sie bereits aus dem Rennen um vordere Plätze waren, wirft Fragen auf. Monaco markiert für Mercedes einen zweiten Rückschlag in Folge.
Fernando Alonso: Erneut vom Pech verfolgt
Fernando Alonso gehört zu den zwei Fahrern, die in dieser Saison noch keine Punkte erzielt haben. Nachdem er sich in Monaco hervorragend als Siebter qualifiziert hatte und von Platz sechs startete, schien eine Punkteplatzierung in Reichweite. Doch erneut schlug das Pech zu: Ein Defekt an seiner Mercedes-Antriebseinheit beendete sein Rennen vorzeitig. Für Aston Martin ist es besorgniserregend zu sehen, wie Racing Bulls und Haas punkten, während man selbst trotz der jüngsten Upgrades keine zählbaren Ergebnisse einfährt.
Alpine: Fehlender Grip auf holpriger Strecke
Alpine kämpft, ähnlich wie Red Bull, auf holprigen Strecken wie Monaco, jedoch von einer niedrigeren Leistungsbasis ausgehend. Im engen Mittelfeld reichte Pierre Gaslys Zeit in Q1, die nur sieben Zehntel hinter der Bestzeit lag, lediglich für Startplatz 18. Franco Colapinto, der kurzfristig für Jack Doohan einsprang, hatte angesichts seiner geringen Fahrpraxis im 2025er-Auto einen schweren Stand. Im Rennen konnten beide Fahrer keine Akzente setzen und blieben ohne Punkte.
Unsere Einschätzung
Der Grosse Preis von Monaco 2025 hat einmal mehr gezeigt, wie entscheidend die Qualifikationsleistung auf diesem einzigartigen Stadtkurs ist. Für deine Sportwetten bedeutet dies, dass Wetten auf die Pole Position oder gute Startplatzierungen hier besonders relevant sein können. Die eingeführte Zwei-Stopp-Pflicht hat, wie von vielen erwartet, das Rennen nicht grundlegend verändert. Teams, die im Qualifying stark sind und eine saubere Strategie fahren, haben weiterhin die besten Karten.
Die Performance von Lando Norris und McLaren ist ein klares Signal, dass sie ernsthafte Titelanwärter sind. Ihre Fähigkeit, das Auto auf anspruchsvollen Strecken abzustimmen, macht sie zu einer guten Wahl für zukünftige Wetten, besonders wenn Norris seine Qualifying-Form beibehält. Ferrari hat gezeigt, dass sie auf bestimmten Streckentypen sehr konkurrenzfähig sein können, was sie zu einer interessanten Option für Podiumsplatzierungen macht, wenn die Streckencharakteristik passt.
Red Bulls anhaltende Probleme in Monaco könnten ein Indikator dafür sein, dass sie auf ähnlichen Kursen verwundbar sind. Dies eröffnet Wettmöglichkeiten auf andere Teams, die auf solchen Strecken besser zurechtkommen. Die kluge Taktik von Racing Bulls unterstreicht, dass auch Mittelfeldteams durch intelligente Strategien punkten können – ein Aspekt, der bei Wetten auf Punkteplatzierungen berücksichtigt werden sollte.
Die Zuverlässigkeitsprobleme, wie bei Fernando Alonso, bleiben ein Faktor, der das Ergebnis von Wetten beeinflussen kann. Teams wie Mercedes und Alpine müssen ihre Performance-Defizite und strategischen Unsicherheiten überwinden, um wieder regelmässig für Punkteplatzierungen in Frage zu kommen. Für dich als Wettenden ist es wichtig, die spezifischen Stärken und Schwächen der Teams auf den jeweiligen Strecken genau zu analysieren, bevor du deine Wetten platzierst.
Quellen:
- Motorsport.com: hier