Hamiltons Frust nach Spaniens GP – Leclerc auf Podest
Das Wichtigste in Kürze:
- Lewis Hamilton bezeichnete den Grossen Preis von Spanien als das «schlimmste Rennen, das ich erlebt habe».
- Der Ferrari-Pilot beendete das Rennen in Barcelona auf dem sechsten Platz, nachdem er von Startplatz vier ins Rennen ging und Max Verstappen eine nachträgliche Strafe erhielt.
- Hamilton kämpfte während des gesamten Rennens mit mangelnder Pace und fehlendem Grip am Heck seines Fahrzeugs.
- Sein Teamkollege Charles Leclerc zeigte sich optimistischer und sicherte sich einen Podiumsplatz.
- Trotz Leclercs Erfolg sieht Ferrari weiterhin Bedarf, die Gesamtperformance des Wagens zu verbessern.
Hamiltons enttäuschender Grand Prix in Barcelona
Für Lewis Hamilton gestaltete sich der Grosse Preis von Spanien zu einer grossen Enttäuschung. Der siebenfache Formel-1-Weltmeister, der neu für Ferrari fährt, beendete das Rennen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya auf dem sechsten Rang. Ursprünglich überquerte er die Ziellinie als Siebter, profitierte jedoch von einer Zehn-Sekunden-Strafe gegen Max Verstappen, die ihn einen Platz nach vorne spülte. Gestartet war Hamilton von der vierten Position.
Trotz eines guten Starts, bei dem Hamilton in Kurve 1 an George Russell vorbeiziehen und den vierten Platz erobern konnte, hatte er im weiteren Rennverlauf erhebliche Schwierigkeiten, die Pace der Spitze mitzugehen. Bereits in Runde 10 erhielt er von Ferrari die Anweisung, seinen schnelleren Teamkollegen Charles Leclerc passieren zu lassen. Durch die Boxenstopp-Zyklen fiel Hamilton zeitweise bis auf den siebten Platz zurück, hinter beide Mercedes-Piloten. Obwohl er zwischenzeitlich durch den Ausfall von Andrea Kimi Antonelli wieder auf Rang sechs vorrückte, musste er diesen in der vorletzten Runde erneut an Nico Hülkenberg im Sauber abgeben, bevor die Strafe gegen Verstappen das Klassement korrigierte.
Frustrierte Reaktionen und knappe Antworten
Nach dem Rennen zeigte sich Hamilton sichtlich niedergeschlagen und wortkarg. In einem sehr kurzen Interview im Media Pen äusserte er seine Unzufriedenheit deutlich. Auf die Frage nach dem mangelnden Tempo und dem fehlenden Grip am Heck antwortete er nur knapp und bezeichnete das Rennen als «das schlimmste Rennen, das ich erlebt habe». Positive Aspekte konnte er dem Wochenende nicht abgewinnen und gab an, bis zum nächsten Rennen in Kanada «nach Hause» zu gehen, um dort mit dem Team an Lösungen zu arbeiten.
Leclerc mit versöhnlichem Ergebnis, aber kritischen Tönen
Im Gegensatz zu Hamilton zeigte sich sein Teamkollege Charles Leclerc nach dem Rennen zufriedener. Der Monegasse, von Platz sieben gestartet, kämpfte sich nach vorne und profitierte von einem Safety-Car-Restart in Runde 61, um Max Verstappen zu überholen und sich schliesslich den dritten Platz zu sichern. Für Leclerc war es das zweite Podium in Folge, nachdem er bereits in Monaco Zweiter wurde. Er betonte jedoch, dass dieser dritte Platz in Barcelona zufriedenstellender sei, da er unerwarteter kam.
«Es ist nicht so, dass ich wegen eines zweiten oder dritten Platzes überglücklich bin», erklärte Leclerc. «Aber es fühlt sich trotzdem gut an, denn als ich ins Wochenende ging, habe ich das nicht erwartet.» Er räumte ein, dass die Trainingssitzungen und das Qualifying nicht optimal verliefen, er aber bewusst das Qualifying geopfert habe, um im Rennen stärker zu sein. «Ich bin sehr zufrieden mit unserem Wochenende, aber ich bin nicht zufrieden mit unserer Gesamtleistung. Und da müssen wir bald einen Schritt machen», fügte Leclerc hinzu, der in der Weltmeisterschaftswertung auf Platz fünf liegt, 23 Punkte vor Hamilton.
Unsere Einschätzung
Die deutliche Unzufriedenheit von Lewis Hamilton und seine Beschreibung des Spanien Grand Prix als sein «schlimmstes Rennen» sind bemerkenswerte Aussagen eines Fahrers seines Kalibers. Für den Sportwettenmarkt in der Schweiz könnten solche Entwicklungen interessante Verschiebungen mit sich bringen. Die Performance eines Spitzenfahrers wie Hamilton hat direkten Einfluss auf die Quoten für Einzelsiege, Podiumsplatzierungen und auch auf die Langzeitwetten für die Weltmeisterschaft. Wenn ein Fahrer wie Hamilton wiederholt unter den Erwartungen bleibt, könnten Wettanbieter die Quoten für ihn entsprechend anpassen, was für dich als Wettinteressierten neue Chancen eröffnen kann.
Die Diskrepanz in der Leistung und Stimmung zwischen den beiden Ferrari-Piloten ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. Während Leclerc ein Podium feiert, kämpft Hamilton mit dem Auto. Dies könnte sich auf Head-to-Head-Wetten zwischen den Teamkollegen auswirken. Für Wettanbieter, die auch Spezialwetten auf Teamduelle oder die Konstrukteurswertung anbieten, sind solche internen Dynamiken und Leistungsunterschiede entscheidende Parameter zur Quotenfindung. Es bleibt abzuwarten, ob Ferrari die angesprochenen Performance-Probleme in den Griff bekommt, denn dies wird nicht nur die Rennergebnisse, sondern auch die Wettmärkte rund um die Scuderia und ihre Fahrer massgeblich beeinflussen. Für dich bedeutet das, die Entwicklung genau zu beobachten, um fundierte Wettentscheidungen treffen zu können, sei es bei Anbietern mit Schweizer Lizenz oder bei internationalen Buchmachern.
Quellen:
- Motorsport.com: hier