Alpine peilt ab 2026 Rennsiege und WM-Kampf an

Christine Bar
Veröffentlicht am: 29.05.2025
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Das Wichtigste in Kürze

  • Flavio Briatore, als ausführender Berater bei Alpine, hat ambitionierte Ziele für das Formel-1-Team formuliert.
  • Ab 2026 strebt Alpine Rennsiege an, für 2027 ist der Kampf um den Weltmeistertitel das erklärte Ziel.
  • Ein wesentlicher Faktor für diese Zielsetzung sind die umfangreichen Regeländerungen in der Formel 1 ab 2026.
  • Alpine wird ab 2026 auf Mercedes-Power-Units setzen, da Renault sich Ende 2025 als Motorenlieferant aus der Formel 1 zurückzieht.
  • Briatore übernimmt nach dem Weggang von Teamchef Oliver Oakes mehr Verantwortung und zeigt sich zuversichtlich, trotz einer aktuell schwierigen Saison für Alpine.

Ambitionierte Zukunftspläne für Alpine unter Briatore

Flavio Briatore, eine bekannte und meinungsbildende Persönlichkeit im Formel-1-Zirkus, hat als ausführender Berater des Alpine F1 Teams klare und ehrgeizige Ziele für die kommenden Jahre bekannt gegeben. Trotz eines herausfordernden Starts in die Saison 2025, in der das Team bisher lediglich sieben Punkte sammeln konnte und einen Fahrerwechsel von Jack Doohan zu Franco Colapinto vornahm, blickt Briatore optimistisch in die Zukunft. Seine Erfahrung und sein früherer Erfolg mit dem in Enstone beheimateten Team, unter anderem mit Fahrern wie Michael Schumacher und Fernando Alonso, sollen nun Alpine zu neuer Stärke verhelfen.

Strategische Neuausrichtung ab 2026

Die Formel 1 steht vor einem grossen Umbruch, denn für die Saison 2026 sind weitreichende Regeländerungen angekündigt. Briatore sieht darin eine grosse Chance für Alpine. «Im Jahr 2026 können wir Rennen gewinnen, das garantiere ich, und 2027 wollen wir Titelanwärter sein», erklärte er gegenüber der Zeitung Le Monde. Er betont, dass es 2026 keine Ausreden mehr geben dürfe und das Team wettbewerbsfähig sein müsse. Ein entscheidender Schritt in diese Richtung ist der Wechsel des Motorenlieferanten. Nachdem Renault angekündigt hat, sich Ende 2025 als Motorenhersteller aus der Formel 1 zurückzuziehen, wird Alpine ab 2026 mit Power Units von Mercedes ausgestattet sein. Briatore bezeichnete diese Entscheidung als schwierig, aber notwendig, um im Wettbewerb bestehen zu können, da man die gleichen Werkzeuge wie die Konkurrenz benötige.

Briatores erweiterte Rolle und Engagement

Seit dem Ausscheiden von Teamchef Oliver Oakes hat Flavio Briatore seine Verantwortlichkeiten im Team erweitert. Obwohl seine offizielle Berufsbezeichnung «Executive Advisor» bleibt, ist sein Einfluss gewachsen. «Oli kümmerte sich um alle operativen Angelegenheiten, aber er ist nicht mehr bei uns. Ich bin jetzt zu 100% engagiert und von einem sehr starken Team in allen Abteilungen umgeben – technisch, kommerziell und im Management», so Briatore. Er wies auch Spekulationen über Differenzen mit Oakes zurück und betonte sein volles Engagement für die Aufgaben bei Alpine. Die Frage einer Teamchef-Lizenz sei für ihn ein Detail, das er bei Bedarf schnell klären könne.

Herausforderungen und Erwartungen

Die aktuellen Leistungen von Alpine in der Saison 2025 stehen im starken Kontrast zu den verkündeten Zielen. Die geringe Punkteausbeute und der Fahrerwechsel verdeutlichen die momentanen Schwierigkeiten. Briatore ist sich dieser Herausforderungen bewusst, setzt aber grosses Vertrauen in die anstehenden Regeländerungen und den Wechsel zu Mercedes-Motoren. Seine Zuversicht, gepaart mit seiner Erfahrung aus früheren Erfolgszeiten, soll den Grundstein für eine positive Entwicklung des französischen Rennstalls legen.

Unsere Einschätzung

Die Ankündigungen von Flavio Briatore für das Alpine F1 Team sind für den Sportwetten Schweiz Markt in der Schweiz durchaus von Interesse. Sollten sich die ambitionierten Ziele von Alpine realisieren lassen, könnte dies mittelfristig zu signifikanten Verschiebungen bei den Quoten für Rennsiege und Weltmeisterschaften führen. Aktuell zählt Alpine nicht zu den Favoriten, was sich in entsprechend hohen Quoten für Erfolge des Teams widerspiegelt. Wenn jedoch ab 2026 eine deutliche Leistungssteigerung erkennbar wird, könnten sich frühzeitige Wetten auf Alpine als lukrativ erweisen. Für dich als Wettinteressierten bedeutet dies, die Entwicklung von Alpine und die Auswirkungen der Regeländerungen sowie des Wechsels zu Mercedes-Motoren genau zu beobachten. Langfristige Wetten auf Alpine als Konstrukteursmeister oder auf deren Fahrer könnten ab 2026/2027 interessante Optionen darstellen, falls sich die positive Prognose von Briatore bewahrheitet. Es ist ratsam, die Performance des Teams und die Anpassung an die neuen Gegebenheiten aufmerksam zu verfolgen, um fundierte Wettentscheidungen treffen zu können. Die Erfahrung und der Erfolgswille einer Persönlichkeit wie Briatore können durchaus einen Unterschied machen, auch wenn die Vergangenheit gezeigt hat, dass grosse Ankündigungen in der Formel 1 nicht immer mit sofortigem Erfolg gleichzusetzen sind.

Quellen

  • Le Monde (Informationen aus dem Artikelkontext entnommen)
  • Motorsport.com: hier